Fenster austauschen – Lohnt sich der Aufwand?
Wollen Sie Ihre Fenster austauschen, bringt Ihnen das viele Vorteile. So können Sie durch neue Fenster unter anderem
- Heizkosten einsparen,
- Lichtverhältnisse in Ihren Räumen verbessern,
- Schall- und Sonnenschutz erhöhen,
- Einbruchschutz verbessern.
Moderne Fenster sind energiesparend konzipiert, so dass weniger Wärme nach außen entweichen kann. Dadurch sparen Sie nicht nur Heizkosten, sondern sorgen auch für ein angenehmeres Raumklima. Wenn Sie Fenster austauschen, finden Sie auf dem Markt Fenster mit schmaleren Rahmen. Dadurch steigt die Glasfläche und das wiederum führt zu mehr eindringendem Licht. Durch die Mehrfachverglasung und den bei Schallschutzfenstern asymmetrischen Aufbau der Verglasung können Sie auch unangenehme Störgeräusche von außen fernhalten.
Nicht zuletzt ist der Einbruchschutz bei modernen Fenstern deutlich höher. Wenn Sie etwa Ihre alten Fenster austauschen möchten und auf unsere Fenster setzen, erhalten Sie bereits serienmäßig eine Pilzkopfzapfenverriegelung und die patentierte FeBa-Kralle. Diese Sicherheitsverriegelungen sind umlaufend um das gesamte Fenster angebracht und sorgen dafür, dass das Aufhebeln der Fenster für Einbrecher deutlich erschwert wird.
Fenster austauschen – wie setzen sich die Kosten zusammen?
Möchten Sie Ihre alten Fenster austauschen, kostet das natürlich Geld. Neben dem reinen Fensterpreis fallen weitere Kosten an. Dazu zählen
- Anfahrtskosten der Handwerksbetriebe,
- Materialkosten für die für den Einbau benötigten Materialien, z. B. Montageschaum, spezielle Schrauben und Klebebänder,
- Arbeitskosten für den Handwerker.
Letztere machen gut ein Drittel der Gesamtkosten für den Fensteraustausch aus.
Fenster austauschen – bitte nur nach RAL-Standard
Wenn Sie Ihre Fenster austauschen wollen, sollten Sie darauf achten, dass der von Ihnen gewählte Handwerksbetrieb dies nach dem RAL-Verfahren durchführt. Zwar handelt es sich bei RAL nicht um eine direkte Vorschrift, allerdings werden die gängigen Standards berücksichtigt. Entscheidend ist, dass die Handwerker die individuelle Situation vor Ort berücksichtigen. So gibt es Unterschiede beim Fenstertausch im Alt- oder Neubau. Generell sollten Fenster innen dichter als außen verbaut werden.
Im Außenbereich sollten sie diffusionsoffen verbaut werden. Das hat den Vorteil, dass Feuchtigkeit durch Niederschläge nach außen aus dem Mauerwerk abtrocknen kann. Im Innenbereich soll die Feuchtigkeit jedoch gar nicht erst entstehen, um dann abzutrocknen. Vielmehr kommt es darauf an, dass sich hier keine Feuchtigkeit absetzt und möglicherweise ins Mauerwerk eindringt.
Bei der RAL-Montage Ihrer neuen Fenster kommt in der Regel ein passender Montageschaum zum Einsatz. Alternativ dazu kann ein ISO Bloco Band verwendet werden. Wichtig ist zudem, dass Sie auf spezielle Fensterbauschrauben mit durchgängigem Gewinde achten. Sie halten den Fensterrahmen fest und unterscheiden sich von klassischen Holzschrauben, die den Rahmen zum Mauerwerk hinziehen würden.
Wenn Sie Ihre Fenster austauschen und dabei auf den RAL-Standard achten, können Sie sicher sein, dass Ihre Fenster gemäß den örtlichen Gegebenheiten absolut luftdicht und wärmeundurchlässig verbaut werden.
Fenster austauschen – diese Förderungen können Sie nutzen
Möchten Sie Ihre alten Fenster austauschen, können Sie die Kosten dafür senken, indem Sie verschiedene Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Dazu zählen:
- Handwerkerkosten können steuerlich abgesetzt werden. 20 Prozent der reinen Arbeitskosten lassen sich bis zu maximal 1.200 Euro steuerlich geltend machen.
- KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ – Sie erhalten bis zu 50.000 Euro zu einem Zinssatz von 1,0 Prozent, wenn Ihr Haus vor 1995 gebaut bzw. die Bauanzeige oder der Bauantrag vor diesem Zeitpunkt gestellt wurde.
- KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ – Sie erhalten bis zu 50.000 Euro als zinsgünstiges Darlehen. Sie müssen für den Neubau einen Energieberater hinzuziehen und ein Teil des Darlehens kann bei besonders niedrigem Energieniveau erlassen werden.