Passivhausfenster helfen Energie einzusparen
Wodurch zeichnet sich ein Passivhausfenster aus?
Das Passivhausfenster ist vor allem durch zwei wesentliche Eckpunkte gekennzeichnet:
- Wärmedurchgangskoeffizient liegt bei maximal 0,8 W/m²K
- Mehrscheibenverglasung ist obligatorisch
Passivhausfenster – Diese Abstandshalter für die Verglasung gibt es
Damit die einzelnen Glasscheiben im Passivhausfenster stets den richtigen Abstand zueinander haben, werden Abstandshalter verwendet. Diese können aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Während Aluminium die Wärme noch etwas leiten kann, ist dies bei Kunststoff-Abstandshaltern nicht mehr möglich. Dadurch können mit ihnen die Wärmedämmwerte der Passivhausfenster noch weiter verbessert werden.
Die Scheibenzwischenräume werden bei vielen modernen Passivhausfenstern zudem mit einem Edelgas, wie Argon, befüllt. Dieses sorgt für eine zusätzliche Wärmedämmung, so dass die im Haus eingesetzte Heizenergie genau da bleibt, wo sie benötigt wird, nämlich im Rauminneren.
Worauf man beim Passivhausfenster noch achten sollte
Weiterhin sollten Käufer beim Passivhausfenster auf den Behaglichkeitsindex achten. Dieser kann bei den meisten Herstellern erfragt werden oder wird direkt in der Produktbeschreibung mit angegeben. Er gibt an, wie behaglich die Wärme im Rauminneren ist, wenn Passivhausfenster eingebaut wurden.
Dennoch gilt auch beim Passivhausfenster, dass die maximale Wirkung nur dann erzielt werden kann, wenn der Einbau fachgerecht erfolgt. Hier sollten Bauherren auf eine Montage nach RAL-Bedingungen achten. Diese variieren je nach Situation vor Ort, so dass hier keine pauschalen Aussagen möglich sind. Gute Fensterbauer und Handwerksbetriebe werden diese RAL-Richtlinien jedoch einhalten und garantieren so für den absolut dichten, fachgerechten Einbau der neuen Passivhausfenster.