Für welches Schüco Fenster soll ich mich entscheiden?
Generell müssen Sie 3 Entscheidungen treffen:
- Für welchen Verwendungszweck brauch ich mein Fenster
- Wie soll es Aussehen
- Möchte ich Wärme einsparen
Diese Übersicht zeigt Ihnen schnelle Fakten zum Profil:
Schüco Fenster aus Aluminium – das sind die wichtigsten Vorteile
Entscheiden Sie sich für unsere Schüco Fenster aus Aluminium, ergeben sich daraus vielfältige Vorteile:
- Alu Profile können in allen möglichen RAL Farben realisiert werden, da alle Profile pulverbeschitet werden.
- Die glatten Oberflächen des Rahmenmaterials lassen sich einfach reinigen, sind sehr witterungsbeständig und bedürfen kaum zusätzlicher Pflege oder Wartung.
- Unsere Schüco Fenster sind mit mehreren Isolierschichten im Fensterrahmen versehen, wodurch die Wärmedämmung zusätzlich unterstützt wird.
- Unsere Schüco Fenster sind zudem mit umlaufenden Sicherheits-Verriegelungs-Punkten ausgestattet, wodurch das Aufhebeln des Fensters für Einbrecher deutlich erschwert wird.
- Aluminium ist sehr robust und lässt sich so gut gegen Einbrecher absichern und ist sehr langlebig.
Schüco Fenster – verschiedene Öffnungsmechanismen möglich
Beim Kauf von Fenstern können Sie sich für verschiedene Öffnungsarten entscheiden. Die wichtigsten sind:
- Schiebefenster
- Schiebetüren
- Drehflügelfenster
- Dreh-Kipp-Flügelfenster
Entscheiden Sie sich dagegen für die Schwingflügelfenster, erhalten Sie ein Fenster, welches sich um 180 Grad drehen lässt. So lassen sich die Scheibenflächen besonders gut reinigen. Typisch für diese Form der Fenster ist, dass die eine Hälfte des Flügels von innen, die andere von außen in den Falz einschlägt.
Die Dreh-Kipp-Flügelfenster sind dagegen die gängigste Variante unserer Schüco Fenster. Sie werden mit speziellen Dreh-Kipp-Beschlägen ausgestattet, so dass Sie den Fensterflügel komplett öffnen oder ihn in der Kippstellung fixieren können. Die Bedienung des Griffs ist einhändig möglich und somit besonders einfach. Durch das komplette Öffnen der Fensterflügel lassen sich die Scheiben von innen wie von außen einfach reinigen und die verschiedenen Kippstellungen ermöglich fast zugfreie Lüftungen der Innenräume.
Schüco Fenster mit vielfältigen Verglasungen möglich
Ebenso bieten wir Ihnen für unsere Schüco Fenster unterschiedliche Verglasungen. Diese reichen von
- durchwurfhemmenden Verglasungen über
- durchbruchhemmende Verglasungen,
- Verbundsicherheitsglas,
- Isolierglas bis hin zu
- Sonnenschutzverglasungen,
- Wärmeschutzverglasungen und
- Schallschutzverglasungen
Entscheiden Sie sich für ein Schüco Fenster mit durchwurfhemmender Verglasung, können Sie damit das Eindringen geworfener Gegenstände in den Raum verhindern. Die Durchwurfhemmung einer Verglasung wird nach DIN 52290, Teil 4 in die Widerstandsklassen A1 bis A3 unterteilt. Dabei müssen die Gläser in der Widerstandsklasse A1 einen Kugeldurchschlag einer Normkugel, die aus 3.500 mm Höhe fällt, aushalten, in Widerstandsklasse A2 erhöht sich die Fallhöhe auf 6.500 und in Widerstandsklasse A3 auf 9.500 mm.
Eine durchbruchhemmende Verglasung soll vor allem den Ein- oder Ausbruch durch das Fenster verzögen. Diese Verglasungsvariante ist in DIN 52290, Teil 3 definiert. Hier werden die Widerstandsklassen B1 bis B3 festgelegt. In Klasse B1 muss die Verglasung 30 bis 50 Axtschlägen standhalten, in Klasse B2 sind es 50 bis 70 und in Klasse B3 mehr als 70 Axtschläge.
Das Verbundsicherheitsglas können Sie für die Schüco Fenster ebenfalls wählen. Es besteht
Ebenfalls bieten wir Schüco Fenster mit Isolierglas an. Das Mehrscheiben-Isolierglas stellt eine funktionelle und komplexe Verglasungseinheit dar. Isolierglas besteht ebenfalls mindestens aus zwei Scheiben. Der hermetisch abgeschlossene Scheibenzwischenraum ist meist acht bis 16 mm breit und die Glasscheiben werden nur über den Randverbund zusammengehalten. Isolierglas kann zudem aus drei Einzelscheiben bestehen, wobei diese immer gefragter werden, um die hohen Anforderungen seitens der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllen zu können. Das Isolierglas basiert dabei auf einem einfachen Prinzip:
- Unbewegte Luft gilt als schlechter Wärmeleiter.
- Der Luftraum, der zwischen den einzelnen Scheiben eingeschlossen ist, wirkt wie eine Wärmeisolierschicht.
- Dadurch wird der Energieverlust über das Glas im Vergleich zur Einfachverglasung deutlich reduziert.
- Gleichzeitig kühlt die Innenseite der Fensterscheibe nicht so stark ab, wodurch auch eine Absenkung der Raumtemperatur verhindert wird.
Wärmeschutzverglasungen sind beim Schüco Fenster ebenfalls möglich und sehr beliebt.
Für alle, die an stark befahrenen Straßen mit entsprechendem Geräuschpegel leben, bieten wir die Schüco Fenster außerdem mit einer Schallschutzverglasung an. Dabei wird die Schalldämmung von mehreren Faktoren beeinflusst:
- Scheibengewicht: Je schwerer und dicker eine Scheibe ist, desto höher fällt auch deren Schalldämmwert aus. Für klassische Schallschutzgläser werden deshalb Scheiben mit einer Dicke von über sechs Millimetern eingesetzt.
- Zwischenschichten: Für einen erhöhten Schallschutz sorgen auch spezielle Zwischenschichten. Sie können aus Schallschutz-Gießharzen oder PVB-Folien bestehen und erhöhen die Schalldämmung in klassischen Verbundsicherheitsgläsern merklich.
- Festigkeit der Scheiben: Je weniger steif die Scheiben sind, desto höher kann der Schallschutz ausfallen. Bei Gießharzen setzt man deshalb auf eine sehr „weiche“ Einstellung.
- Aufbau der Scheiben: Von entscheidender Bedeutung ist ebenfalls der Aufbau der Scheiben. Asymmetrisch aufgebaute Fenster können den Schallschutz erhöhen, da je nach Dicke der Scheibe unterschiedliche Frequenzen gefiltert werden.
- Scheibenzwischenraum: Auch der Scheibenzwischenraum spielt für den Schallschutz eine wichtige Rolle. Je breiter er ist, desto besser ist der Schallschutz. Die maximale Breite für den Scheibenzwischenraum liegt heute meist bei 24 mm.
- Gasfüllungen: Im Scheibenzwischenraum können zusätzliche Gasfüllungen mit Schwergasen angebracht werden. Sie verbessern allerdings lediglich den Schallschutz, nicht aber die Wärmedämmung.
Schüco Fenster – auf den U-Wert kommt es an
Als Faustformel können Sie sich merken, dass ein höherer U-Wert auch immer eine schlechtere Wärmedämmeigenschaft des Fensters mit sich bringt. Der U-Wert für Ihr neues Schüco Fenster lässt sich in vier Einzelwerte unterscheiden:
- Ug-Wert
Dieser beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten der Verglasung. Er bezieht sich auf den Mittenbereich des Glases. Die Auswirkungen, die die Abstandshalter im Glasrandbereich mit sich bringen, werden dabei nicht berücksichtigt. Eine Optimierung dieses Wertes ist durch Beschichtungen der Gläser, die heute üblicherweise eingesetzte Mehrscheibenverglasung und die Befüllung der Scheibenzwischenräume mit Edelgasen möglich.
- Uf-Wert
Dieser Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten des Fensterrahmens. Die Verglasung wird dabei nicht berücksichtigt. Beim modernen Schüco Fenster kann dieser Wert durch den Mehrkammern-Aufbau im Rahmen verbessert werden.
- ?g-Wert
Dieser Wert gilt als Beiwert für den Randverbund. Er beschreibt die Wärmeleitung aus der Wechselwirkung von Glas, Rahmen und Abstandshalter. Vor allem wird hier die Leitfähigkeit des Materials für den Abstandshalter bewertet. Dabei wird der Wärmeverlust im Übergangsbereich zwischen Glas und Rahmen beurteilt, der in der Regel höher ist als in der Scheibenmitte. Der ?g-Wert lässt sich durch wärmetechnisch verbesserte Abstandshalter, die die so genannte „warme Kante“ mit sich bringen, verbessern. Hierbei werden statt der häufig eingesetzten Randabstandshalter aus Aluminium oder verzinktem Stahl solche aus Edelstahl oder Kunststoff eingesetzt. Damit lassen sich Verbesserungen des U-Wertes um etwa 0,1 W/m²K erreichen.
- UW-Wert
Der für Sie entscheidende U-Wert ist der UW-Wert, der den Wärmedurchgangskoeffizienten des gesamten Fensters beschreibt. Er setzt sich zusammen aus dem Ug-Wert, dem Uf-Wert und dem ?g-Wert, der maßgeblich vom Glasabstandhalter beeinflusst wird.